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Mittwoch, 13. August 2014

Trans Schwarzwald - 1. Etappe

Fakten: 73 km, 2100 HM
Platz 8


So langsam gewöhne ich mich ja dran, vor nem Rennen komplett nassgeschwitzt aufzuwachen. So auch heute um 5:30 Uhr. Kurz fertigmachen, Kaffee rein, Wohnung verbarrikadieren und mit Sack und Pack nach unten. Ganz schöne Schlepperei bei so viel Kram. Anni kommt pünktlich aber übersieht mich erstmal, weil ja so viele Menschen um die Uhrzeit an der Straße stehen und ruft mich an. Ich klopfe ans Fenster und sie erschrickt zu Tode. :)






Räder auf den Bock und ab auf die Autobahn. Reb und die Hellsterns on Tour!


 Wir dann zu Annis Eltern und schwupps auf der Autobahn in Richtung Pfortzheim. Fahrt unspekatulär und wie immer gechillte Stimmung. Anni erzählt uns von ihrem absoluten Geheimtipp für heute: Energiepflaster! Sie ist damit vollgekleistert und Freunde, ich werde das auch noch ausprobieren, denn wenn es einer nötig hätte, dann jawohl ich!


Boah, geile Trikots!!! Danke an VAUDE Store Villingen!

Hab heute schwer gelitten. Mal wieder. Vielleicht lag das daran, dass Neuenbürg auf einem Schild beim Warmfahren stand und unschöne Erinnerungen an meine Erstversorgung nach dem Sturz heraufbefördert haben. Wer weiß. Jedenfalls war mein Start mau und meine Atmung noch mauer, sprich, Luft kriegen wurde zu einer laut stöhnenden Angelegenheit. Der Regen ist ja mittlerweile auch nicht mehr mein Freund, macht schön aber nicht schnell, jedenfalls ne frierende Markert nicht. Aber ich wusste auch nicht so recht, ob ich die Regenjacke anziehen soll bei den vielen Anstiegen und so hab ich sie weggelassen und mich manchmal selbst gewundert, warum die Gänsehaut noch immer da ist oder kam das durch den Fahrtwind? Nee, bei 150 Watt schwerfälligem Treten und gefühlten Rückwärtsgang wohl kaum. Autsch haben mir die Oberschenkel weh getan.

Nummer dran. 707 – eigentlich erfolgsversprechend! Heute noch Startschwierigkeiten.

Bastelstunde.

 Bin irgendwann in der Mitte auf Lisa Brandau aufgefahren und sie hat mich echt ne Weile gezogen, was super nett war. Danke!!! Danach wieder alleine weiter durch den Matsch. Meine Beine wollten die Rampen nicht hochfahren aber laufen wollte ich noch weniger also Zähne zusammen und Druck! Oh Mann, die Arme machten auch schlapp. Nur der Rücken nicht, juheee! Wenigstens etwas. Ich kämpfte und kämpfte noch mehr, ich fühlte mich wie ne Dörrpflaume, verschrumpelt und zusammengefallen. Elisabeth sagte mir noch: "Reb, Kopf jetzt ausschalten!" Jo, wie denn??? Jedenfalls komplett vermatscht ins Ziel gekämpft und erstmal Interview. Die Benny's haben heute auch schwer gekämpft, nur unsere Anni hat das volle Programm abgespuhlt, brutale Nummer: Platz 1 mit ner Hammer Zeit. Gratulation!




Kirsten zu Besuch. Heute super gefahren. Platz 6!

Unsere Anni: "Viele Dumme haben Druck – bei mir ist das was anderes :))"

Brutal Pinky.


Happi-Happi-Happy: Anni, Kirsten Reb vor der Matsche-Klatsche
Danach ins Gästehaus nach Baiersbronn, wo wir die kompletten Nächte verbringen werden. Duschen, auspacken. Zum Glück habe ich ein 2. Paar Schuhe dabei. Annis Dad und Mutter waschen uns die Klamotten und richten die Bikes, voll nett! Fühl mich mega aufgehoben.


3x dürft ihr raten, wer das Design gemacht hat. Geiler BQ-Crafter am Start.


1. Verpflegung
Reb im Ziel. Und wieder Matsche.

Zur Siegerehrung und was essen. Im Auto stelle ich fest, dass mein Kopf absolut nicht mehr funktioniert. Ich schöpfe Hoffnung für morgen. Kopf aus, Motor an und dann wird das sicher besser als heute. Platz 8 ist besser als letztes Jahr aber da ist noch mehr drin!