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Montag, 28. November 2016

LVM BaWü Cross : Platz 4 - Fight hart am Limit

LV-Meisterschaft Baden-Württemberg Querfeldein

Mein 4. Crossrennen und meine erste Landesmeisterschaft endet mit dem 4. Platz – passt irgendwie ;). Podest wäre schon feini gewesen aber leider verpasst.


Centurion Crossfire Carbon 3000


Die Fakten dazu findet ihr auf Strava

Zum Glück hatte ich die Strecke schon am Freitag mit Sönke angeschaut. Und schon da wurde klar, wie hart das Rennen werden würde, denn viele Teile waren auf der alten CC-Weltcup-Strecke von Offenburg, also über Wurzeln, kleine Rampen, Tables, steile Downhills, Anlieger, rechts-links-Baumpassagen. Holla-die-Waldfee! Ich fands ganz geil aber auch etwas ungewöhnlich für ne XC-Strecke. Zum ersten Mal habe ich auch das Rad geschultert, was mir mal besser, mal weniger gut geglückt ist :D. Hihi. Die Schulter ist jetzt halt schön ramponiert aber immerhin nicht gestürzt, also alles gut gegangen. Bin auch zum ersten Mal mit fetten Stollen an den Schuhen gefahren und zum ersten Mal mit Schlauchreifen. 

1. Runde: Attacke von Janine Schneider, die BaWü-Meisterin wird! Glückwunsch! Foto: ©Susanne Hoffmann

Vorne fette Stollen und heute mal wieder pinke Socken ;). Danke Chris!!!

Der Sonntag war kühler als gedacht und es hatte nachts geregnet. Dicke Nebelschaden entlang der Autobahn Richtung Offenburg. Mein Gefühl war semi gut. Ich hatte dooferweise am Freitag ziemlich dicke Beine vom Treppentraining und den Fightclub-Powerdrills am Mittwoch. War wohl bissel zu viel....


Start-/ Zieldurchfahrt

Vorm Start gab's mal wieder deutschen Bürokratismus vom Feinsten: erstmal nen Anschiss kassiert, weil wir auf der Strecke waren (10 Min vor Start) und wohl noch einer unterwegs war. SORRY! Dann wurde jeder aufgerufen. Erst die Junioren, dann Master 2, dann Frauen und dann U23. Bei jedem wurde die Reifendicke gemessen und wehe der Schieber ging nicht 1a drüber. Da war mit dem Herrn nicht zu spaßen. Ich verstehe es ja auf der einen Seite aber das geht doch auch mit guter Laune und bissel Spaß oder? Also die Stimmung so wie das Wetter. 


Irgendwas rutscht immer: heute mal die Armlinge :-))

Startschuss im Pulk. Wildes Gerangel und Stau bei den ersten Wurzeln. Ich kam gut durch, lag an 2. Position hinter Äggy, bis mich an der fiesesten Rampe des Rennens Janine Schneider attackierte und an mir vorbeizog. Oben bei den Schikanen kam sie deutlich besser durch, da fehlt mir halt echt noch bissel Technik und Erfahrung und so zogen die beiden von dannen. 

In Runde 3 bekam ich irgendwie sau schlecht Luft und fuhr extrem storno und unkontrolliert durch die Gegend. Machte Fehler, musste bremsen und an der dicken Wurzel am Hang auch noch absteigen, weil das Hinterrad durchdrehte. Leider kostete mich das alles viel Zeit und ich musste rausnehmen aber lag weiterhin an Position 3. 

Das hat mir auch den Stecker gezogen....



Zu Beginn hieß es 4 Runden. Wäre es so gewesen, wäre der Podiumsplatz sicher gewesen aber leider musste ich noch eine fahren und in der letzten Runde kam die Attacke von Lydia Bernhard. Ich konnte nicht dranbleiben. Es war einfach keine Kraft mehr da und mir fehlte auch ein wenig die Stimmung bei dem Ganzen. Leider waren kaum Leute an der Strecke. Schade irgendwie.

Nächste Woche werden die Stollen wieder eingesetzt, allerdings dieses Mal beim Fussball!! Der MTB Soccer Cup , organisiert von Simon Stiebjahn und Markus Bauer steht auf dem Plan. Wir starten als MTB Soccer Girls. Vorbeikommen lohnt sich, denn das Ganze dient einem sozialen Zweck! Hier zu einem Bericht von acrossthecountry.
Montag, 21. November 2016

SIEG bei meinem 3. Crossrennen in Öschelbronn!

Die Fakten des Crossrennens in und um das Radstadion Öschelbronn findet ihr auf  Strava
Ich sag nur Durchschnittspuls 190 >> da geht was :-)!!

Mein 3. Rennen und mein 1. Sieg! Wie geil! Danke für die Bilder ©Uli Hugger

Mein 3. Crossrennen und das mit einem neuen Rad: Centurion Crossfire Carbon 3000. Geiles Teil! Sollte man ja eigentlich nicht machen aber ich wollte es unbedingt fahren und dank Stephan wurde das möglich. Noch am Vorabend Kassette umgeschraubt und alles ready gemacht. Danke!!!


Mein neuer Crosser mit Laufrädern von Markus Bauer. Danke für die Leihgabe!! Centurion Crossfire Carbon 3000

So sieht es aus, wenn man Anschlag fährt :D!! Cool wären Vereinstrikots in Frauengrößen ;) Foto: ©Uli Hugger

Also mit neuem Material im Gepäck ging es am Sonntag Mittag zum Crossrennen nach Öschelbronn. Und ohne Alex Herr wären wir wohl zum falschen Öschelbronn gefahren, eijeijeiei.... Das bei schönstem Wetter, 7 Grad. Die Nägel im Racelack lackiert (Aberglaube versetzt bekanntlich Berge) und mit bester Laune zur Radrennbahn. 


Super netter Empfang in Öschelbronn auf der Radrennbahn! Top Jungs!

Mal so richtig lang warm gefahren. Nachher kurz-kurz :-) Yeah!

Die Strecke hatte eigentlich alles, was ein Crossrennen haben sollte: 2x2 Bretter, Kehren ohne Ende, Schotterkurven, Treppe und Steilhang. Super war die Radrennbahndurchfahrt. Schon imposantes Gebäude. Auf jeden Fall gehen wir da mal zum Bahnfahren hin. Schon allein, weil dort alle so nett sind. Tolle Veranstaltung!!


Hängt bisi schief das Rad, oder? :-))) Foto: ©Uli Hugger Danke!

BRUMMMMMMMMMM… raus aus'm Stadion. Danke Alex für das Bild!

Dieses Mal hatte ich genug Zeit zum Warmfahren und so haben wir paar Runden gedreht und den Steilhang angeschaut. Ähm… okay. Wie krieg ich das Rad da hoch??! Schultern? Äh… nicht geübt. Shit. Beim ersten Versuch ist der Sattel voll an den Helm geknallt und der Rahmen rumste schmerzhaft auf die Schulter. Och nee, wieder blaue Flecke überall! Später für ne Mischung aus Tragen und Schieben entschieden.

13:30 Uhr sollten wir Frauen starten und ich war bis zum Anschlag bereit. Die Dose Red Bull pulsierte in meinem Körper und ich wollte los. Leider musste ich noch mehr als 30 Minuten warten, da ein Verletzter mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Aber halb so wild, gab's halt noch mal nen Activator vorm Start :). Vielleicht konnte ich auch deshalb kaum schlafen heute Nacht!???

Start. Besser als letzte Woche aber auch nur 6 Elite Frauen da. Foto: ©Uli Hugger Danke!

Start lief besser als letzte Woche und ich befand mich an 3. Position im ersten Downhill. Ich fühlte mich die ersten 2 Runden sau stark und setzte mich an Position 2, um in der nächsten Runde dann im Downhill anzugreifen. Bähmmmmm rechts über die Wiese geholpert und den Berg hochgesprintet wie ne Irre. Das Aufspringen war auch dieses Mal so ne Sache und sicher für manch Zuschauer echt amüsant. Manchmal kam ich nicht rechtzeitig ins linke Pedal und hatte Schiß auf den Eggbeater zu stehen ohne eingeklickt zu sein. Einmal gab's daher nen Fast-Sturz und seltsame Abstiegsmanöver :-)). Jo, Übung macht den Meister!

Hier die 2 Bretter nach dem Steilhang.

Jedenfalls ohne Sturz mit Maximalpuls die Position gehalten. Es war soooo cool. Hat richtig Spaß gemacht, so ins Ziel zu fahren! 7 Runden waren es am Ende. Super Tag, super Wetter, nice Company!!!

Danke Ralf für den Support und das Anfeuern an der Strecke.  Schade, dass die Freiburger Gang nicht am Start war. Sönke holte sich bereits am Samstag einen grandiosen Sieg im Elsass. Glückwunsch! Äggy wird nächste Woche wieder mit dabei sein.


Foto: RSV "Frisch Auf" Öschelbronn e.V.

Den Sieg widme ich meinem Opa, der früher auch schon Querfeldeinrennen gefahren ist. Er wäre sicher mega stolz, hat mich radfahrenderweise aber leider nicht mehr erlebt. Schade…

Nächstes WE gibt es hoffentlich ne neue Premiere bei der BW-Meisterschaft in Offenburg: Schlauchreifen! Dann geht's richtig ab! Mein Outfit bietet auch noch Luft nach oben ;)…

Hier noch ein Bericht vom Gäuboten >> Link

Bis zum nächsten Rennen!! Cross ist einfach geil! Eure Reb ©Uli Hugger
Montag, 14. November 2016

Meine ersten Crossrennen: Vaihingen + Magstadt (Deutschland-Cup)

Die harten Fakten meines Cyclocross-Debüts:

Vaihingen am Samstag > Strava
Strecke: flach, viele Treppen, Bretter, Kurven, sau matschig, tief
Platz 13 Elite Frauen
Durchschnittspuls: 189 bpm, max 194 bmp (autsch)
Rad: Centurion Crossfire Carbon 4000 mit Latex (2016er Modell), kein 2. Rad
Stürze: 0
Platten: 1 – in der letzten Runde. Also rennend die Ziellinie überquert.
Fehler: unzählige. Für ne Premiere ja normal :)
Klamottenwahl: sau behindert
Spaß: MEGA!!!!

Magstadt am Sonntag > Strava
Strecke: Cross Country Kurs mit wilder, wurzlig, steiler Abfahrt und Uphill
Platz 11 Elite Frauen – Steigerung!! 10 € Preisgeld
Durchschnittspuls: 189 bpm, max 196 bmp (Alarm!)
Rad: Centurion Crossfire Carbon 4000 wie am Vortag aber leichtere Laufräder und zur Not Ralfs Centurion als Ersatz
Stürze: 0 – yeah! Bin ich bei den vielen, die sich zerlegt habe, ziemlich stolz drauf ;)
Platten: 0
Spaß: Tat weh. Richtig weh. Aber selten soooo viel gelacht danach! :-)) 

Voll am Limit in Magstadt :-)))

Mit der Äggy auf Cross-Tour. Kann ja nur geil werden :D


 Jeder, der mich bissel besser kennt, weiß, dass ich Premieren aller Art liebe und sie meist auch Vollgas angehe. Neuland finde ich immer gut. Meine Straßenpremiere gab es in Schönaich, meine MTB-Etappenpremiere bei der Trans Schwarzwald und meine Cyclocross- oder Querfeldein-Premiere gleich mal im Doppelpack beim Deutschland-Cup in Vaihingen und Magstadt. Wenn schon, denn schon :).

Die Cross-Queen und die Hobby-Queen auf dem Weg. Wir hatten Spaß!

Aber ich überlasse natürlich wenig dem Zufall und so habe ich es mir schon im Vorfeld so richtig eingeschenkt beim nächtlichen Treppentraining mit Paintrainer Sönke Wegner. Ich sag nur Puls 202 oben bei Runde 2 von 3 und zum Glück nichts gegessen vorher. Das es mich da nicht mal abgelegt hat aufgrund von Dunkelheit, Lichtkegelgewackel oder mentaler sowie körperlicher Erschöpfung ist einem Wunder gleichzusetzen. Krönender Abschluß des Trainings waren feinster französischer Cross-Sieg-Käse, sowie Kräuerschnapps und Lienhart-Baguette. Yummy.

Vaihingen mit rutschenden Klamotten, tauben Fingern aber Hauptsache pinken Socken :D

Aber weil die Treppe ja nicht schon genug weh getan hat, gab es am Montag gleich nochmal eins drauf auf den lädierten Körper. Irgendwie musste ich den ja wieder auf Rennmodus einstellen. Also pünktlich um 9 Uhr morgens am Biosk (Danke Lars für den Cappucchino!) Erst ne Stunde im Regen (weil es sonst ja zu easy wäre) und dann 12min-Schwellenintervalle an Sönkes Hinterrad. Jo. Den Rest könnt ihr euch ausmalen… nach dem Vogelsangpass-Sprint mit vorheriger Abreißphase, war tutti im Kasten. Bin völlig platt nach Hause. Dienstag dann Muskelkater vom Feinsten. Kompressionsbeinlinge, Blackroll, Flossing und Badewanne – ich hab das volle Regenerationsprogramm gestartet. Aua, aua, aua bei jedem Schritt.

Nur am Blödeln :D


Mittwoch war es nur wenig besser aber ich musste ja die Auf- und Abspringerei noch üben, also schön an den Opfinger See und gleich mal die Leiste gezerrt, weil's halt doch nicht so einfach ist, wie es bei manchen aussieht. Mit erfroren Zehen nach Hause. Die Dusche wurde nach hinten verschoben. Abends gab es aber keine Gnade für die kaputte Wade, sondern den Fightclub-Athletikzirkel, den ich schon am Montag geschwänzt hatte. Eine Stunde Bad im eigenen Schweiß. Man gönnt sich ja sonst nichts und Schmerzen-aushalten will gelernt sein. Bis auf die Umfall-Aktion bei der Handstand-Zirkelstation, bei der ich zuerst volle Kanne gegen die Wand knallte, dabei natürlich mit den Armen eingesackte und "tock" auf die Rübe plumpste, um dann mit dem Rücken am Rauputz entlangzuschrabbeln, lief es eigentlich ganz gut.

Donnerstag hab ich es nur ins Büro geschafft aber Freitag wollten wir nochmal üben. Allgemeines Chaos überall. Meine geliehenen super-leichten-Laufräder gingen nicht dicht, Schlauchreifen hatte ich keine und meine Geduld war nach der Milchschlacht auch am Ende. Danke Sönke, Bernd und Stephan für eure Hilfe! Jedenfalls habe ich mich für Latexschläuche entschieden. Da dort aber keine Ventilverlängerungen drauf gingen, musste ich mit meinen schweren Laufräder fahren.

Äggy und der Schlauch – no comments :D

Freitag Mittag also nochmal los mit Äggy. Wieder an den See. Wiesenfahrten im Zick-Zack. Aufspringen an schrägem Gelände habe ich sogleich verweigert und beim Überspringen eines Baumstamms knallte natürlich das rechte Schienbein voll dagegen. Fetter blauer Fleck. Danach springt man höher, das kann ich garantieren. Mit den Springpferden macht man das ja genauso. Bei Äggy sah das alles so easy aus. 2 Schritte und schwupps saß sie wieder auf dem Sattel. Mir erschien es unmöglich, den Zwischenhopser wegzulassen und schon war sie 5 Meter weiter weg.

Hier beim Üben am Opfinger See.

Samstag Früh dann mit guter Laune, meinem Centurion Crossfire Carbon 4000 und Unmengen an Klamotten zu Äggy. Die Fahrt nach Villingen durch's Winder-Wonderland am Thurner war richtig schön und Spaß haben wir eigentlich eh immer.

Auf der Fahrt durch's Winter-Wonderland…

Bei Stephan umgeladen, Harald (von der Redaktion geändert) noch mit eingepackt und zu viert weiter. Sönke, Döring, Eiermann und Egle waren bereits vor Ort. Ralf kam als Support auch noch hinzu. Lustige Truppe.

In Vaihingen war der Kurs rund um eine Schule flach, mit vielen Kurven und Treppen versehen, man musste also ständig runter vom Rad. Und natürlich auch wieder drauf! Mir schwahnte Böses und das ständige Krachgeräusch vor der Treppe des Parkplatzes verhieß nichts Gutes. Die Leute stürzten wie auf Schmierseife.

Bei 2 Grad war allerdings auch die Klamottenwahl ein Problem. Beinlinge oder Knielinge? Winterradschuhe oder Normale? Jacke oder nur Unterhemd? Suchen und wühlen in den Bergen machte es nicht einfacher und die Zeit verflog. Wärmeölgeruch hüllte den Parkplatz ein. Schlußendlich für Knielinge entschieden, die schon in der ersten Runde rutschten. Die ich aber aufgrund der tauben Finger auch nicht mehr hochbekam und das Männer S-Vereinstrikot, dass ich anziehen musste, weil ich ja keinem Team angehörte, flatterte im Wind und rutschte ständig hoch. Ich war ein Vollhobby zwischen all den Porno-Rennanzügen, 2-Räder-Teams und Checkern. Aber hey, es lief doch ganz gut für meine nur 10-minütige Aufwärmphase mit Fast-Absturz von der freien Rolle.

Bei Runde 3 hatte ich den Dreh und die Strecke im Griff aber dann wurde das Gehirn müde vom ständigen Hopsen, Springen, rechts-links durch die Matsche und ich machte Fehler, stolperte die Treppen hoch und hoffte, nicht zu fallen. Die Rufe der Jungs und der anderen Leute an der Strecke halfen doch erheblich mit dem 190er Puls klarzukommen. Sehr gefreut habe ich mich über meinen kleinen Bruder mit Meike, die extra gekommen waren.

Nicht so geil war dann in der letzten Runde die Sache mit dem Platten. Ich fuhr noch ein wenig weiter aber hatte keine Lust meine Felge zu schrotten, also bin ich ins Ziel gerannt. Mit Platz 13 für's erste Rennen war ich zufrieden. Äggy hat es auf den 7. Rang geschafft. Sönke auch unter den ersten 20. Ne doppelte Waffel plus Kinderpunsch und Kuchen gab's als Belohnung.

Caro mal wieder getroffen :). Sie wurde 4.!

Mit Platten ins Ziel gerannt. Knielingen auf halb Acht :D

Sonntag in Magstadt wollte ich nicht die gleichen Fehler wiedermachen, also entschied ich mich für Kohlepads in den Handschuhen und gleich ner langen Hose, über die ich noch ne Radhose anzog, damit man das Logo nicht sah. Auch nicht so optimal aber besser als rutschende Knielinge. Ralf gab mir seine ultraleichten Laufräder (Danke!) und ich fuhr mich auf der Rolle warm. Kurz vor knapp noch mit Sönke auf die Strecke, der morgens bereits wieder am Schrauben war :-). Uiii, die Strecke war das Gegenteil vom Vortag: wurzelig, bergig, hoch, runter, Abfahrt, rutschig, steil. Alles konnte ich nicht mehr anschauen, war einfach zu spät dran. Im Startblock aufgrund fehlender Punkte wieder hinten rein. Dummerweise bin ich wieder nicht weggekommen, wie schon am Vortag. Danach wildes Gerangel und Stau. Die Mädels fuhren wie im Straßenrennen, also Ellbogen raus. Kann ich ja nicht so gut und mein Puls war schon auf 195 also wollte ich lieber schauen, dass ich nicht wegrutschte.
Ab Minute 30 tat es richtig weh. Vor allem an dem Anstieg, der oben raus echt steil war. Runde um Runde quälte ich mich vorwärts und der Hinterrreifen rutschte durch. Der Rücken klemmte. Das Geholper ging voll auf die Arme. Bah war das hart.

Belohnung am Samstag. Danke A. Küstenbrück für's Bildermachen :D


Aber hey, kein Sturz und Platz 11 bei den Elite Frauen (ohne Juniorinnen). 10 € Preisgeld gab es auch noch :D. Äggy wieder 7., Caro wieder 4. Sönke hat sich abgelegt und das Material auch noch in Mitleidenschaft gezogen und unser Ex-Skispring-Weltmeister Alex Herr hat sich die Schulter ausgekugelt und musste ins Krankenhaus. Heijeijei. Wir, Äggy, Sönke und ich hatten aber den Spaß unseres Lebens beim Zuschauen, Glühwein trinken, Anfeuern und Filmen. So eine Gaudi!

Fazit: Crossrennen sind glaub echt mein Ding. 40 Minuten Anschlag ist absehbar und die Strecken sind spannend. Alles ist klein und familiär. Mit den Leuten, die jetzt dabei waren, war das Wochenende ein großer Spaß und ich freue mich jetzt schon auf das Nächste.
Eure Reb

Hier noch paar Pics…

Harter Kurs in Magstadt

Vaihingen

Kampf in Magstadt

Freitag, 4. November 2016

Centurion No Pogo – Endurospaß am Feldi

Wir zwei haben vorletzte Woche die Vereinsmeisterschaft am Rossi in Freiburg gewonnen. In den letzten 4 Wochen haben wir schon 400 km purer All-Mountain-Spaß zusammen erlebt! Vorgestern das volle Trail-Deluxe-Programm mit dem neuen Trail "Badish Moon Rising", den ich selbst mitgebaut habe, danach den Canadian und mit Biosk-Zwischenstopp dann noch die Borderline runter > Strava. Die Höhen- und Downhillmeter gehen nur mit einem Bike, das alles vereint: Centurion No Pogo Carbon 3000.27  I love it!

Gestern waren wir am Feldberg unterwegs.... MEGA!!! Pics © Kilian Kreb Fotografie

© Kilian Kreb Fotografie

© Kilian Kreb Fotografie

© Kilian Kreb Fotografie

© Kilian Kreb Fotografie

© Kilian Kreb Fotografie

© Kilian Kreb Fotografie


© Kilian Kreb Fotografie
© Kilian Kreb Fotografie

© Kilian Kreb Fotografie

Montag, 24. Oktober 2016

SIEG! Vereinsmeisterschaft! No Pogo + ich = Dreamteam!!

Mein 1. Rennen 2016 und gleich ein Sieg bei der Freiburger Vereinsmeisterschaft auf dem Rosskopf. Endurorennen mit Up- und Downhillwertung. Kostümwertung als Bonus.


Die harten, nackten Fakten: 150 Starter, wild verkleidet, manche halbnackt :D.
Uphill: 27:46 Minuten. Damit Platz 1 bei den Frauen und Platz 23 im gesamten Feld! 5 Min Rückstand auf Markus Bauer, der mit seinem Race-Fully unterwegs war. No Pogo = Turbo-Enduro!
Downhill Borderline: 11:54 Minuten Nicht die schnellste Zeit aber die Gesamtpunktezahl hat am Ende für den Sieg gereicht. Mit dem Regen war nicht mehr drin bei mir.

Pic: Björn Gerdes

 

Wie konnte der Sieg klappen?

 

Highend-Enduro-Bike: Centurion No Pogo Carbon 3000.27
Turbo-Beinpower: zuletzt gepimpt durch den Drill-Zirkel im Fightclub Freiburg e.V.
Final Tuning: VOTEC Gravel Fondo letztes WE
Technik-Training: Noah Grossmann/2 Cycle, Markus Bauer, Bernd, Christian Horstmann, Sönke und abschließendes Sektionentraining mit Adelheid Morath. Mehr Prominenz geht eigentlich nicht! Großer Dank an alle!!
Verkleidung: Buschkämpfer. Walli sogar oben ohne. Wir… äh… nein. Zu kalt ;).

Mit Franzi auf Mission ;). Sie wurde 3. im Downhill.

Ohne Bike - kein Start
Ich hätte natürlich nicht starten können, wenn Centurion mir nicht vor ca. 4 Wochen ein  No Pogo Carbon 3000.27 geschickt hätte. Fettes MERCI! Ich hab mich sofort auf dem Rad wohl gefühlt. Die Geometrie ist für mich perfekt zum Bergauffahren und auch für härtere Downhills wie die Borderline reicht der Federweg. Geil mit Eagle und der Magura MT Trail. Mega Bike! Hätten wohl einige gern getauscht.

Ohne Techniktraining wäre ich in 4 Wochen wohl nicht so weit gekommen. Nämlich gar nicht so einfach von Hardtail auf Enduro umzusteigen. Wo vorher der Sattel im Weg war, ist jetzt nichts mehr. Vom Federweg vorne und hinten ganz zu schweigen. Und meine Herausforderung bestand darin, alle Baumabsätze zu fahren. Ich wollte es schaffen. Stand zig Mal an der Kante und hatte Muffensausen aber am Ende war der Wille stärker und nachher war's gar nicht mehr so schlimm. Arme locker lassen, Linie fahren und dann klappt das.

START – BRummmmmmmmm… Til Martin - freegraphy

Uphill wie immer um 11:00 Uhr. Massenstart. Und gleich mal nen fiesen Schotteranstieg hoch. Jo, dem ein oder anderen kam das Frühstück hier schon hoch. Manch andere haben es noch bis zum Turm geschafft :D. Bei mir war's auch grenzwertig aber blieb drin. Bergzeitfahren tun halt immer sacke weh. Das ist einfach so. Ich fand's hart aber hatte ein gutes Gefühl. Lief. Endlich mal wieder Vollgas. So richtig. Ich glaube, einmal Racer, immer Racer. Am Ende hatte ich ne Top-Zeit und war fast 2 Minuten schneller als 2014, meiner letzten Vereinsmeisterschaft. Sehr, sehr geil. Das so ganz ohne Rennluft in dieser Saison. Okay, VOTEC Gravel Fondo war der Weckdienst. Die Tour mit den Jungs vom RC 1886 Villingen am Samstag und das Gebolze mit Eva und Äggy am Sonntag waren schon ne super Vorbelastung.
Sportograf hat einen geilen Livebericht vom Start gedreht! >Video

Sieht mittlerweile schon mehr nach Enduro aus.... Pic: Til Martin - freegraphy

Downhill-Start bei mir um 12:40 Uhr, Startnummer 82. Also fette Daunenjacke an, Knieprotektoren aus dem Rucksack geholt und oben am Turm mit den anderen gewartet. Der Taschentransport war echt klasse. Ohne den wäre ich erfroren und verdurstet.

Nach dem Körpercheck also Bikecheck: Dämpfer und Gabel auf. Wäre nicht das erste Mal, dass ich es vergessen hätte. Eijeijei. Doppelter Check. Um Punkt 12:00 Uhr dann Regen. Erst ein wenig, dann ein wenig mehr. Der Wettergott hatte kein Erbarmen mit mir. Nasse Wurzeln und Reb ist zumindest im Training nichts. Jammern half natürlich nicht und abhauen war nicht, also fügte ich mich dem Schicksal. Wird schon klappen, kein Risiko. So war's dann auch. Klar hab ich paar Fehler gemacht und bin keine perfekte Linie gefahren aber ich bin heil unten angekommen. Meine Zeit lag knapp hinter dem Mittelfeld, was mir dann den Gesamtsieg einbrachte.

Nen kleinen, neuen Minitrail haben sie auch noch eingebaut und unten rechts-links Schikanen. Da hat man sogleich gemerkt, dass ich den nicht geübt hatte und Kurvenfahren auch nicht zu meiner Spezialdisziplin gehört aber auch okay, so gibt's noch Luft nach oben. Die DH-Wertung greife ich nächstes Jahr an ;).

Wer hat Angst vor der nassen Wurzel? :D hihi :D

Unten gab es Kaffee und Kuchen, Würstchen und anderes Essen. Die Stimmung war trotz des Wetters super. Toller Tag mit der Freiburger MTB Szene, mit vielen Freunden und Bekannten. Meine Buschmann-Gang war auch zufrieden. Franzi ist auf dem 3. Platz in der Dh-Wetung gelandet und Walli hat definitiv die Oben-Ohne-Show gewonnen! Mit Bernd, Lukas, Markus, Heiko, Andi und wie sie alle heißen, war's einfach wie immer lustig. Freiburg rockt!

Am Ende hatte ich sogar noch einen Shuttle nach Hause. Traumtag …

>> Schöner Film über das Rennen: hier

Trails deluxe bei uns!! Freiburg rockt! Pic:©Pascal Haupt

Weird Germans organize a local race........ :-)))))

Die Buschhühner :D hahahahhaha :D

Arne :-)))))))))) Das Bier mit Bier nach dem 5. Bier :D

Jo, wir hatten Spaß vorm DH-Start. Lukas zumindest :D

Alter Sack Platz 2 :) Bernd ohne Schritt :-)))