Copyright © Rebekka Markert
Design by Dzignine
Freitag, 15. August 2014

Trans Schwarzwald 3. Etappe // Platz 9


Facts: 68 km // 2400 HM
Platz 9, Gesamt 7

Wie viele von euch schon mitbekommen haben, war das ein ziemlich schwarzer Tag. Und damit meine ich nicht nur das Wetter. Anni ist auf der letzten Schotterabfahrt, in Führung liegend, gestürzt und hat sich die Schulterpfanne gebrochen. So hart.... :-((
Sie hat sich in Bombenform gezeigt und das bei wahrlich bescheidenen Bedingungen. Sie hat gekämpft und lag in Gesamtführung. Leider sollte es nicht sein. Ich bin bestürzt und leide mit. Sie ist vorhin gekommen und ist guter Dinge. Tolle Einstellung. Wir bleiben die Nacht heute noch hier und sie fährt nach dem Start morgen Heim. Anni, Du wirst sicher schnell wieder fit. Danke für die coole, lustige, schöne Zeit bei der Transe 2014. Gute Besserung. Bin für Dich da wie Du für mich nach meinem Sturz Ende Mai. Alles wird gut …

Das Internet ist durch meinen mobilen Hotspot super langsam und ich will nicht wieder so spät ins Bett wie gestern, deshalb heute nur ein kurzer Blog. Bzw. habe ich vorhin schon geschrieben aber dann ist das Netz abgekackt und ich hatte dummerweise nichts gespeichert. Mein Hirn ist einfach durch den Wind.

Hier noch alles ok. Anni und Reb beim Müsli-Buffet.

Heute in Regenkombi. Vorm Start Luftdruck-Check.

Die Zusammenfassung von meinem Rennen:
Das Rennen war ähnlich wie vor 2 Tagen bescheiden. Ich kam nicht gut in Tritt und mit einsetzendem Platzregen war einfach wieder so ne Blockade im Kopf. Kalt war's mir nicht, dafür hatte ich mit Regenjacke, Knielingen, langärmligem Unterhemd, wasserdichten Socken und Überschuhen vorgesorgt aber mein Race-Face schwindete mit jedem Tropfen. Spaß macht das nicht wirklich. Die Trails waren eigentlich schön aber rutschige, schräge Wurzeln ohne Ende und Matsche sind halt auch nicht mehr meins. Danke an den Mitfahrer, der mir am letzten Anstieg was zu trinken abgab. Anfangs streikte mein Magen, irgendwie alles unrund. Kein Vergleich zu gestern. Die letzten 10 km war's mir zu Heulen. Im Ziel das Rad hingeworfen. Dann hörte ich von Annis Sturz und ich wollte wieder heulen.


Warmfahren bei 10 Grad.

Die einen in Neongelb, die andere in Neonpink.

Annis Eltern haben mich noch hier abgesetzt und sind dann ins Krankenhaus. Ich war froh, dass Nadine, Rolf und Martin von frameworks.tv zum Interview kamen. Wollte unbedingt jemanden drücken und nicht alleine sein. Später bin ich hier ums Eck in ein Restaurant, hab mich zu einem Ehepaar an den Stammtisch gesetzt, Flammkuchen und Salat gegessen. Dann kam noch eine Familie und ich habe geredet und gerdet. Das tat total gut. Danach ging es mir deutlich besser.


Am Nachmittag gabs bissel Sonne zur Belohnung.

… und nen doppelten Regenbogen


Ich hab eben bissel gepackt, die letzte Etappe werde ich dann pendeln. Alles wird gut. Morgen ein neuer Tag. Ich werden mich weiter durchkämpfen. Jetzt erst recht. Für Dich Anni.

Hier ihre Story zur Trans Schwarzwald: Anni's Blog